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Foto: (c) 2009 Th. Kolin
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Klazz Brothers: Messias Superstar
Selbst nach über 250 Jahren hat Georg Friedrich Händels berühmtes Oratorium „Messias“ (über das Wunder der Meschwerdung Gottes) nichts von seiner Faszination verloren. Von jeher inspirierte es Komponisten, sich mit dem Werk auseinander zu setzen. Schon Händel selbst veränderte es immer wieder entsprechend den örtlichen und musikalischen Gegebenheiten der jeweiligen Aufführungen, und auch nach seinem Tod diente es als Vorlage für unzählige Bearbeitungen. Zu den bedeutendsten gehört die Fassung von Wolfgang Amadeus Mozart, die bis heute nicht aus den Konzertsälen wegzudenken ist. In Fortsetzunge dieser Tradition haben die Klazz Brothers mit MESSIAS SUPERSTAR eine moderne Neufassung des Werks geschaffen, in der Händels barocker Melodienreichtum auf die gesangliche Urkraft der Gospel-Spirituals und die lebensfrohe Spielfreude des Classical Jazz trifft. Nach einer Idee von Kilian Forster, dem Bassisten des Ensembles, haben Tobias Forster, Marko Lackner und Sverre Indris Joner ein leidenschaftliches Oratorium des 21. Jahrhunderts mit einer dem Original verpflichteten und doch ganz eigenen musikalischen Sprache komponiert. Ziel war es, die religiöse Botschaft des „Messias“ mit den kompositorischen Mitteln aus vier Jahrhunderten zeitgemäß zu gestalten. Inhalt und Musik begegnen sich hier auf ideale Weise und geben dem Werk zugleich eine neue Dimension. Die Öffnung gegenüber verschiedenen musikalischen Strömungen steht für das Verlorensein des modernen Menschen auf der Suche nach dem eigenen Weg inmitten einer großen und schnellen Welt, die sich nach den abhanden gekommenen Werten und Ritualen des Gemeinschaftlichen sehnt. MESSIAS SUPERSTAR ist geprägt von einer überwältigenden Musikdramtik, die ihren Höhepunkt in einem modernen „Halleluja“ von ergreifender spiritueller Universalität erreicht, die jung und alt bewegt. In der Besetzung für großen Chor, Vokalsolisten und Big Band und mit einer Aufführungsdauer von 130 Minuten ist MESSIAS SUPERSTAR zugleich das bisher größte Projekt der Klazz Brothers. Unter der Leitung von Kilian Forster wurde das Werk mit den Vokalsolisten Lorraine Hinds (Sopran) und Ulla Bräuer (Jazz-Alt) sowie dem Acappella-Ensemble Stouxingers, dem von Hans-Joachim Lustig geleiteten Chor I Vocalisti und der United Berlin Big Band am 07. September 2009 im Theaterhaus Stuttgart mit großem Erfolg aufgeführt. Anlässlich des Händeljahrs 2009 bringen die Klazz Brothers das Oratorium nun wieder mehrfach in renommierter Besetzung zur Aufführung. Den Part am Flügel übernimmt dabei der Komponist des Werks und ehemalige Pianist des Ensembles Tobias Forster. Klazz – das ist eine Kombination der Wörter Klassik und Jazz. Seit 1999 stehen die Dresdner Klazz Brothers für einen vielfältigen und komplexen Stil-Mix, den man mit „verjazzter Klassik“ nur unzureichend beschreibt. Tobias Forster, einer der Brüder, hat zusammen mit zwei Kollegen Teile des Händelschen Messias für Sopran, Vokalensemble, Chor, Big Band und die Klazz Brothers neu gefaßt und daraus ein „Oratorium für das 21. Jahrhundert“ gemacht. Kontakt: Grandmontagne Künstler & Konzertagentur http://www.grandmontagne.de Homepage www.klazz-brothers.com Veranstalter: Internationale Bachakademie Stuttgart http://www.bachakademie.de/ |
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