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Konzert im Landschloss, Mittwoch 5. Oktober 2011, 20 Uhr:
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Konzert im Landschloss, Mittwoch 5. Oktober 2011, 20 Uhr: MAX GREGER JR. & FRIENDS Max Greger jr. startete seine ersten Klavierversuche im zarten Alter von fünf Jahren. Maxl versuchte zunächst Boogie-Woogies, die er im Radio hörte, auf dem Klavier nachzuspielen. Sein Vater erkannte sein Talent und bald erhielt der kleine Max regelmäßigen Klavierunterricht. Nach dem Gymnasium studierte Max Greger jr. an der Musikhochschule München Hauptfach Klavier sowie Tonsatz und Kontrapunkt. Während des Musikstudiums arbeitete Max bereits als Studiomusiker und wurde Mitglied der �schwarzen� Münchner Rockjazz Band �Hotline�, in der er vor allem als Hammondorganist agierte. Im Jahre 1970 musste Max im Alter von 19 Jahren spontan für den erkrankten Pianisten der legendären Max Greger Bigband einspringen und war von diesem Tag an neun Jahre festes Mitglied im überaus erfolgreichen Orchester des Vaters. Während dieser Zeit konnte der Pianist bei zahlreichen Fernsehauftritten und Musikproduktionen im In- und Ausland sein großes spielerisches Können einbringen. Die Gründung seines eigenen Jazztrios �Catch up� erfolgte 1972, dem drei Musiker der Max Greger Band angehörten: Max Greger jr. am Piano, Fender Rhodes und Hammond M3, am Bass Milan Pilar und Charly Antolini spielte Drums und Percussion. Max Greger jr. begleitete musikalisch verschiedene bekannte Gesangssolisten. Er �jammte� in Jazzensembles mit Musikern wie Benny Bailey, Jimmy Woode, Herb Geller, Günter Lenz, Ack van Rooyen, Bobby Burges, Bobby Jones, Horst Jankowski u.v.a. Neben seiner Tätigkeit als Pianist, Komponist und Arrangeur leitete Max Greger jr. mehrere Jazzformationen in diversen Stilrichtungen, die vom Blues, Swing, Mainstream bis hin zum Souljazz reichen. Zusammen mit seinem Vater, mit dem er bestens harmoniert, tritt er bei vielen Swing-Konzerten auf. Max Greger jr. ist ein überaus sensibler Pianist und Sänger, der seine Vorbilder Oscar Petersen, MC Coy Tyner, Jimmy Smith, Hank Jones, Errol Garner mit der eigenen Spielweise swingend auszudrücken (zu interpretieren) weiß. Ernst Hutter schreibt über sich: Mein musikalischer Lebenslauf wurde dadurch geprägt, daß ich von frühester Jugend an mit allen Formen von "geblasener Musik" in Verbindung kam. Ich habe die Musik von Ernst Mosch und seinen Egerländer Musikanten genauso geschätzt und gespielt wie Jazz in Jugend-Big-Bands oder Dixieland-Bands sowie sinfonische Blasmusik in großen Blasorchestern. Nach dem Studium an der Musikhochschule Stuttgart erhielt ich 1985 als Stadtkapellmeister von Herrenberg meine erste berufliche Anstellung. Diese Arbeit musste ich danach allerdings aufgeben, weil mich schon kurz danach Ernst Mosch für seine Original Egerländer Musikanten engagierte und ich ein Jahr später bei Erwin Lehn und der damaligen SDR Big Band (jetzt SWR Big Band) als Posaunist begann. Seit dieser Zeit konnte ich meine Musiker-Laufbahn weiterentwickeln und bin heute sicherlich einer der meistgefragtesten und vielseitigsten Musiker der "Bläserszene". Projekte von Ernst Hutter sind u.a. das SWR Allstar Quintett, Quattrobones, Stuttgart Brass Quintett sowie seine Mitarbeit bei nationalen und internationalen Workshops. Veit Hübner ist Mitbegründer von JazzKultur e.V. Korntal-Münchingen. Er studierte Orchestermusik und Jazz in Stuttgart und Karlsruhe sowie Jazz-Bass in New York. Er war Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Kunststiftung Baden-Württemberg. Veit Hübner arbeitete im klassischen Bereich mit der Philharmonie Antwerpen, den Stuttgarter Philharmonikern und im Jazzbereich mit dem Martin Schrack String Quartett. Er gewann Preise bei 'Jugend jazzt', den Sonderpreis des SWF Baden-Baden, den Kulturpreis der Städte Ravensburg und Weingarten sowie einen Preis beim internationalen Jazz -Kontrabass Wettbewerb in Capbreton/Frankreich. 2003 wurde er mit dem Jazzpreis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Internationale Erfahrung sammelte er auf Tourneen in Europa, USA und Südamerika mit den Stuttgarter Philharmonikern und seinen Jazzensembles. Veit Hübner gewann mit seinem Trio Schmid / Hübner / Krill den Hennessy Jazz Search 1999. Konzerte mit TANGO FIVE und dem Bandoneonisten Raul Jaurena bei den Tango Festivals in Montevideo (Uruguay) und Buenos Aires (Argentinien). Uraufführung "Metamorphosis" für Jazz-Bass und großes Orchester (Veit Hübner) mit den Stuttgarter Philharmonikern.
Gregor Beck, gebürtig aus Ravensburg, gehört zu den führenden europäischen Drummern zwischen Dixieland und Bop. Anfangs gefördert durch Oscar Klein, entwickelte er sich später zu einem vielseitigen, anpassungsfähigen und geschmackvollen Rhythmiker, der fast alles begleitet hat, was heute im Mainstream Rang und Namen hat. Durch zahlreiche Tourneen in Europa, Nordamerika (über 30 mal) und Fernost, TV-Auftritte, Rundfunk-Mitschnitte, Jazz-Cruises, sowie die Teilnahme an bekannten Jazzfestivals hat er sich einen Namen gemacht. Seine Art zu spielen, die einerseits durch Drive und spektakuläre Technik, andererseits durch einen ungemein swingenden und einfühlsamen Stil besticht, erinnert an Becks große Vorbilder: Big Sid Catlett, Jo Jones, Gene Krupa, Buddy Rich und beyond (Herlin Riley z.B.). Er hat aber längst seine �eigene Sprache� gefunden und erweitert sein Spektrum ständig. 1979 entdeckte ihn der Trompeter Oscar Klein, der ihn mit Fatty George (Wien) und den �Tremble Kids� (Schweiz) zusammenbrachte. Seither ist er in Sachen �swingendem Jazz� ständig unterwegs und spielte häufig mit Oscar Klein bis zu dessen Tod im Dezember 2006. Am Augsburger Leopold-Mozart-Konservatorium legte er 1981 sein Examen als Orchestermusiker und Musiklehrer ab. Gregor Beck ist von Chris Barber in dessen �The Big Chris Barber Band� aufgenommen worden und spielt seit April 2010 fest in dieser Formation. All die Jazz�Persönlichkeiten aufzuführen, mit denen Gregor Beck im Laufe der letzten 3 Jahrzehnte aufgetreten ist, würde ein ganzes Blatt füllen. Deshalb hier nur einige Namen: Earle Warren, Dick Wellstood, Kenny Davern,Lars Erstrand, Joe Newman, Major Holley, Yank Lawson, Wild Bill Davison, Woody Shaw,Benny Waters, Sammy Price, Milt Hinton,Jay McShann,Peanuts Hucko, Bill Allred, Bob Wilber, Spiegel Wilcox, Harold Ashby, Billy Mitchell,Clark Terry,Warren Vache, Bucky Pizzarelli, Ralph Sutton, Jack Lesberg,Harry Allen,Lew Tabackin, Dusko Goykovich, Ack van Rooyen, Max Greger jr.+ sen.,Schnuckenack Reinhardt, Marianne Mendt, Jesse Davis, Klaus Doldinger und Red Holloway; Des �fteren kam es schon zum �Schlagabtausch� mit den Meisterdrummern Charly Antolini, Huub Janssen und Pete York, denn auch virtuose und leidenschaftliche Schlagzeugsoli sind sein Markenzeichen. Beck ist seit 2004 auch als Dozent beim �Trad. Jazz- Workshop� in CH-Lenk (Berner Oberland) tätig. Dieser Workshop wird vom Pianisten Mike Goetz geleitet und findet alljährlich im Juli für eine Woche statt. Jazz im Landschloss
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