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"Von J. Sigle & Cie. zur Marke SALAMANDER" LINK: http://www.kornwestheim.de/3178.php?&publish%5Bid%5D=242970&publish%5Bstart%5D=
Die Ausstellung "Von J. Sigle & Cie. zur Marke SALAMANDER" ist vom 26. November 2011 bis zum 29. Juli 2012 im Museum im Kleihues-Bau zu sehen. "SALAMANDER lernt laufen" in Wort und Bild auf den Seiten von Salamander.de
Die Kunst, ein Paar Schuhe reizvoll zu vermarkten — Historische Werbestrategien der Firma Salamander [mehr - Staatsanzeiger BW] Quelle: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Salamander_(Schuhe)
Geschichte: Der Anfang Gegründet wurde das Unternehmen 1885 von Schuhmachermeister Jakob Sigle in der baden-württembergischen Stadt Kornwestheim. 1891 kam der Handelsvertreter Max Levi hinzu und das Unternehmen firmierte ab 1. April 1891 unter dem Namen J. Sigle und Cie. Schon 1897 hatte die Schuhfabrik mehr als 125 Mitarbeiter,[5] immer wieder wurde das Unternehmen erweitert. Anfang des 20. Jahrhunderts gewann das Unternehmen einen Wettbewerb des Schuhhändlers Rudolf Moos aus Berlin, welcher nach einem Hersteller gesucht hatte, der für 12,50 Mark Schuhe produzierte. 1905 kam es zu Gründung der Salamander-Schuhverkaufsgesellschaft mbH, an der J. Sigle und Cie und Moos jeweils zur Hälfte beteiligt waren. Mit dieser eröffnete Salamander erstmals eigene Verkaufsgeschäfte. Anfangs waren es fünf Filialen in deutschen Großstädten, 26 im Jahr 1909 und 1916 waren es 50. 1908 wurden erstmals Schuhgeschäfte im Ausland eröffnet. Im selben Jahr wurden auch Lizenzen für Schuhhändler in kleineren Städten unter 80.000 Einwohner vergeben, welchen Alleinverkaufsrechte eingeräumt wurden. Bis 1913 waren es 832 dieser Alleinverkäufer im Inland und 26 im Ausland. Der Name Salamander sowie deren Logo wurden schon am 5. Dezember 1899 als Marke durch Moos geschützt. Am 8. Mai 1904 wurde ein neues Logo mit verbesserten Salamander-Zeichen markenrechtlich geschützt. 1909 zog sich Moos zurück und verkaufte seine Anteile an die Sigle und Cie. Im gleichen Jahr tauchte auch das Markentier Salamander zum ersten Mal auf[6][7][8] und die ersten 26 Filialen zum Verkauf der Schuhe wurden als Einzelhandelsgeschäfte eröffnet.[9] Es gab 2.880 Mitarbeiter, die über zwei Millionen Paar Schuhe herstellten. 1913 waren es 3.500 Mitarbeiter, die auf einer Fläche von 30.000 m² an 2.000 Maschinen jährlich 2,1 Millionen Paar Schuhe herstellten. Max Levi starb 1925 und 1930 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, die 32 Millionen Reichsmark Aktienkapital besaß.[9] In die AG eingebracht wurde neben der Salamander-Schuhgesellschaft mbH auch die J. Sigle & Cie; der Firmengründer Jakob Sigle verstarb 1935 im Alter von 73 Jahren. Im Gegensatz zu anderen Schuhherstellern konnte Salamander während der Weltwirtschaftskrise von 1927 bis 1933 sogar die Anzahl der Beschäftigten um 1.100 erhöhen. Nur ein Jahr später, 1934, wurden davon jedoch knapp 500 wieder entlassen. Dies war jedoch nicht durch einen Produktionsrückgangs begründet, sondern diente dazu, den Konzern nach Rationalisierungsmaßnahmen durch steigende Produktivität wettbewerbsfähig zu halten. Gleichzeitig verschob sich der Frauenanteil an der Belegschaft und erreichte 1932 die 50-Prozent-Marke; auch der Anteil von Facharbeitern ging zugunsten von ungelernten, billigen Arbeitern stark zurück.[10] Salamander schaffte es als Großkonzern ebenfalls, ein Vollsortiment an Schuhen zu produzieren; als nach der Weltwirtschaftskrise die Damen nach mehr modischen, billigeren Schuhen verlangten, folgte das Unternehmen auch dieser Änderung des Marktes ohne Probleme. Salamander gehörte während des Dritten Reiches zu den deutschen Schuhunternehmen, die ihre Schuhe von KZ-Häftlingen im Konzentrationslager Sachsenhausen testen ließen. Dabei mussten die Häftlinge im sogenannten Schuhläufer-Kommando eine mit unterschiedlichen Belägen ausgestattete 700 Meter lange Teststrecke mehrmals bis zu 40 Kilometer zurücklegen.[11] Lurchi und weltweite Expansion [Bearbeiten]Zur Beschäftigung der Kinder der erwachsenen Kundschaft während des Einkaufs wurde die Comicfigur Lurchi entwickelt. 1937 erschienen erstmals die bunten Heftchen, in denen Lurchi gemeinsam mit fünf tierischen Freunden weltweit Abenteuer zu bestehen hatte. Diese konnten gemeistert werden, weil Lurchi und seine Freunde die Salamander-Schuhe, die sie trugen, erfolgreich einsetzten. 1939, mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs, wurde die Heft-Reihe eingestellt. Während des Krieges verlor Salamander 26 Prozent der Werksanlagen und 50 Prozent der Verkaufsstellen.[12] Erst 1952 wurde die Heft-Reihe neu aufgelegt, nachdem die Konjunktur wieder in Schwung geraten war.[13] Ab 1949 produzierte der Konzern auch Kinderschuhe und bald stellten 9.900 Mitarbeiter 7,9 Millionen Paar Schuhe her.[12] Es wurden neben dem Stammwerk in Kornwestheim weitere Fabriken in Türkheim, Pirmasens und Umgebung (Vinningen, Trulben) gegründet. In den 1960er Jahren expandierte Salamander weltweit, so 1960 nach Frankreich und 1969 nach Österreich. 1967 wurden 17.800 Mitarbeiter beschäftigt, die 13,5 Millionen Paar Schuhe produzierten. Ab 1971 sank jedoch der Absatz an Schuhen sehr stark, da ausländische Billighersteller auf den europäischen Markt drängten. 1981 betrug die Mitarbeiterzahl nur noch 7.566, die Schuhjahresproduktion lediglich acht Millionen Paar Schuhe.[12] Nach weiterer Expansion entwickelte sich das Geschäft wieder positiv, der Umsatz überstieg 1983 die Milliardengrenze.[14] Die Ladenkette erhielt ein neues, einheitliches Design und die Expansion drang nach Osteuropa (Polen, Ungarn, die Tschechoslowakei und die Sowjetunion) sowie in die Vereinigten Arabischen Emiraten über Beteiligungen und Tochterunternehmen vor. Nach und nach wurde aus der Schuhhandelskette mit eigener Produktion ein Mischkonzern mit den weiteren Geschäftsfeldern Immobilien, Industrieprodukte und Dienstleistungen (etwa dem Gebäudereiniger Gegenbauer-Bosse oder dem Parkplatz-Bewirtschafter APCOA).[14] Einzelnachweise siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Salamander_(Schuhe) Beiträge aus Wikipedia sind als solche zu Kenzeichnen. Es folgt Auszug aus Wikipedia über Wikipedia: Was ist die Wikipedia?Das Ziel der Wikipedia ist der Aufbau einer Enzyklopädie durch freiwillige und ehrenamtliche Autoren. Der Name Wikipedia setzt sich zusammen aus Wiki (entstanden aus wiki, dem hawaiischen Wort für ,schnell‘), und encyclopedia, dem englischen Wort für ,Enzyklopädie‘. Ein Wiki ist ein Webangebot, dessen Seiten jeder leicht und ohne technische Vorkenntnisse direkt im Webbrowser ändern kann. Die im März 2001 gegründete Wikipedia in deutscher Sprache ist eine von vielen Wikipedia-Ausgaben. Mit 1.365.247 Artikeln ist sie die zweitgrößte Wikipedia nach der englischen, die über 3,8 Millionen Artikel enthält. Auf Wikipedia:Sprachen befindet sich eine Liste aller Sprachen der Wikipedia. Anders als herkömmliche Enzyklopädien ist die Wikipedia frei. Es gibt sie nicht nur kostenlos im Internet, sondern jeder darf sie unter Angabe der Autoren und der freien Lizenz frei kopieren und verwenden, solange er die Herkunft angibt. 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