Die Klarinettistin Sharon Kam gab im Alter von 16 Jahren ihr Orchesterdebüt mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta. Sie absolvierte die Juilliard School und gewann 1992 den Internationalen ARD Wettbewerb in München. Seitdem arbeitete sie mit den bedeutendsten Orchestern in den USA, Europa und Japan. Sharon Kam wurde 1998 und 2006 mit dem ECHO Klassik als Instrumentalistin des Jahres ausgezeichnet.
Ori Kam - der Bruder von Sharon - ist Bratschist des Jerusalem Quartets, darüber hinaus trat er bereits mit Künstlern wie Daniel Barenboim, Isaac Stern, Itzhak Perlman und Pierre Boulez auf. Ori Kam wurde u. a. ausgezeichnet mit dem Schweizer Preis und dem Paganini-Preis. Er war Mitglied der Berliner Philharmoniker und unterrichtet Viola an der Hochschule für Musik in Genf.
Matan Porats künstlerische Aktivitäten umfassen Klavier und Komposition. Er konzertierte mit dem Chicago Symphony Orchestra und spielte in Konzertsälen wie der Carnegie Hall in New York, dem Auditorium du Louvre in Paris und der Alten Oper Frankfurt. Die Aufnahme seines Stücks Lux Aeterna von David Orlowsky – der in dieser Saison ebenfalls in Waiblingen auftritt – wurde 2011 mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet.
Das Programm des Abends besteht aus Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Robert Schumann, György Kurtág und Max Bruch.
Die Klarinettistin Sharon Kam wurde in Israel geboren und erhielt dort Unterricht bei
Eli Eban und Chaim Taub. Im Alter von 16 Jahren gab Sharon Kam ihr Orchesterdebüt
mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin Mehta. Sie wurde von Isaac Stern
gefördert und absolvierte die Juilliard School, wo sie bei Charles Neidich
studierte. 1992 gewann sie den Internationalen ARD Wettbewerb in München und
arbeitet seitdem mit den bedeutendsten Orchestern in USA, Europa und Japan.
Als begeisterte Kammermusikerin arbeitet Sharon Kam mit Künstlerfreunden wie
Heinrich Schiff, Christian Tetzlaff, Antje Weithaas oder Tabea Zimmermann zusammen.
Mit dem Pianisten Itamar Golan verbindet sie eine besonders lange und erfolgreiche
Zusammenarbeit. Im Concertgebouw Amsterdam war Sie in der zurückliegenden Saison
mit Enrico Pace und Daniel Müller-Schott zu erleben. Das Trio wird seine
erfolgreiche Zusammenarbeit in der kommenden Saison fortsetzen. Häufig spielt Sie im
Duo mit Lars Vogt, bei dessen Festival „Spannungen“ in Heimbach sie regelmäßig zu
Gast ist, ebenso wie bei anderen Festivals wie Verbier, Risør, Cork und Delft.
Durch ihre zahlreichen Aufnahmen hat Sharon Kam bewiesen, dass sie in der Klassik
bis zur Moderne und auch im Jazz zu Hause ist.
Zuletzt widmete sie sich dabei insbesondere den Werken Mozarts. So spielte sie nicht nur
zu dessen 250. Geburtstag im Ständetheater in Prag sein Klarinettenkonzert, das vom
Fernsehen live in 33 Länder übertragen wurde, sondern erfüllte sich auch den großen
Wunsch sowohl das Konzert als auch sein Klarinettenquintett in A-Dur mit der Bassett-
Klarinette aufzuzeichnen. Die hochgelobte Aufnahme zusammen mit der Haydn
Philharmonie sowie ihren Kammermusikpartnern Isabelle van Keulen, Ulrike-Anima
Mathé, Volker Jacobsen und Gustav Rivinus wurde im September 2011 bei Berlin Classics
veröffentlicht.
Sharon Kam wurde bereits zweimal mit dem ECHO Klassik als „Instrumentalistin des
Jahres“ ausgezeichnet: 1998 für ihre Weber-Aufnahme mit dem Gewandhausorchester
Leipzig unter Kurt Masur und im Jahr 2006 für ihre CD mit dem MDR Sinfonieorchester
und Werken von Spohr, Weber, Rossini und Mendelssohn. Die Aufnahme „American
Classics“ mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung ihres Ehemannes
Gregor Bühl wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Im
September 2007 veröffentlichte sie eine CD mit der Sinfonia Varsovia mit Werken von
Rietz, Bruch und Weber. Im Herbst 2008 erschien die CD „Souvenirs“ (mit Itamar Golan)
und nur ein Jahr später wurde die Einspielung „Brahms – Sonatas & Trio“ (mit Martin
Helmchen) veröffentlicht. In dieser Saison ist sie mit dem Württembergischen
Kammerorchester unter Ruben Gazarian auf Tour, um Ihre gemeinsam eingespielte
neueste CD „Opera!“ – Transkriptionen von Opern Arien Rossinis, Puccinis bis hin zu
Wolf-Ferraris, für Klarinette und Kammerorchester – zu präsentieren.
Sharon Kam brachte viele Werke zur Uraufführung, darunter Krzysztof Pendereckis
Klarinettenkonzert und Quartett sowie Klarinettenkonzerte von Herbert Willis, Iván Erőd
und Peter Ruzicka („Erinnerung“).
In der Saison 2013/14 wird Sharon Kam unter anderem im Seoul Arts Center, im
Barbican Center London, im Palais des Beaux-Arts in Brüssel, im KKL Luzern, in der
Dresdener Frauenkirche und in der Alten Oper Frankfurt zu erleben sein.
Biografie Ori Kam
Viola
www.orikam.com
Von der New York Times für seine „faszinierende Bühnenpräsenz“ gelobt, spielte der
Bratscher Ori Kam als Solist bereits auf einigen der bedeutendsten Bühnen der Welt. Nach
seinem Debut als Sechzehnjähriger mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Zubin
Mehta wurde er sofort wieder engagiert. Seitdem spielte er mit allen bedeutenden
Orchestern Israels, dem National Symphony Orchestra im Kennedy Center in Washington
DC, dem New Jersey Symphony Orchestra im neuen New Yorker Performing Arts Center, der
Manhattan Philharmonia, dem Bronxville Symphony Orchestra, sowie der Sinfonia Varsovia.
Ori Kam gab zahlreiche Recitals in den USA, Europa und Israel. Seine Recital-Auftritte im
Louvre Museum Paris und in der Weill Recital Hall der Carnegie Hall erhielten durchgehend
begeisterte Kritiken.
Er ist Bratscher des weltberühmten Jerusalem Quartets, darüber hinaus trat er bereits mit
Künstlern wie Daniel Barenboim, Isaac Stern, Itzhak Perlman, Pinchas Zukerman, Pierre
Boulez, Gil Shaham oder Emmanuel Pahud auf. Er konzertierte mit der Chamber Music
Society of Lincoln Center und wurde zu zahlreichen Festivals eingeladen, u.a. zu den
Salzburger Festspielen, nach Verbier, Tangelwood, Aspen, Santa-Fe, Schleswig-Holstein, La
Jolla, der Schubertiade und dem Jerusalem Chamber Music Festival, um nur einige zu
nennen.
Ori Kam wurde 1975 als Kind israelischer Eltern in La Jolla, Kalifornien geboren und wuchs
in Israel auf. Er begann seine musikalische Ausbildung Alter von 6 Jahren und spielt seit dem
fünfzehnten Lebensjahr Bratsche. In Israel studierte er mit dem bekannten Lehrer Haim
Taub, im Anschluss daran von 1994 und 1997 bei Pinchas Zukerman und Patinka Kopec an
der Manhattan School of Music in New York. Später vervollkommnete er seine Studien auch
bei Wilfried Strehle an der Universtität der Künste in Berlin. Ori Kam wurde mit
verschiedenen Preisen ausgezeichnet, darunter der „Schweizer Preis“ beim Internationalen
Musikwettbewerb in Genf, der „Paganini-Preis“ beim Internationalen Tertis Violawettbewerb
sowie der Konzertpreis der Manhattan School of Music. Von 1990 bis 2000 war er Stipendiat
der American-Israel Culture Foundation. Bevor er dem Jerusalem Quartet beitrat, war er
Mitglied der Berliner Philharmoniker, darüber hinaus unterrichtet er Viola an unterrichtet er
an der Hochschule für Musik in Genf.
Bei „Berlin Classics“ erschien 2007 Ori Kams erste kommerzielle Aufnahme des
Doppelkonzerts für Bratsche und Klarinette von Max Bruch, eingespielt mit seiner Schwester
Sharon, 2012 wurde beim selben Label seine Aufnahme der 12 Fantasien für Viola solo von
Georg Philipp Telemann veröffentlicht. Zusammen mit dem Jerusalem Quartet nimmt er
exklusiv bei Harmonia Mundi auf. Eine DVD mit Kammermusik von Pierre Boulez, dirigiert
vom Komponisten selbst sowie von Daniel Barenboim, erschien 2013.
Ori Kam spielt auf einer 2009 von Hiroshi Iizuka gebauten Bratsche.
2013/2014
Biografie
Matan Porat (Klavier & Komposition)
www.matanporat.com
Matan Porats künstlerische Aktivitäten umfassen ein breites Spektrum zwischen Klavier und
Komposition. Sein vielseitiges Konzertrepertoire beinhaltet u.a. sechs Partiten von Bach, zehn Klavierkonzerte
von Mozart sowie Ives’ monumentale zweite Sonate „Concord“.
Die Debüt-CD „Variationen über ein
Thema von Scarlatti“ – ein 65minütiges Programm mit Werken von Couperin bis Boulez, die alle in
Beziehung zu Scarlattis Sonate K. 32 stehen – wurde im letzten Jahr beim Label Mirare aufgenommen.
Porat spielte in Konzertsälen wie der Carnegie Hall in New York, dem Auditorium du Louvre in
Paris, dem Barbican in London und der Alten Oper Frankfurt. Als Solist konzertierte er mit dem
Chicago Symphony Orchestra, dem Münchner Kammerorchester, der Hong Kong Sinfonietta, dem
Jerusalem Symphony Orchestra, dem Israel Symphony Orchestra und dem Israel Chamber
Orchestra.
Als begeisterter Kammermusiker ist er gern gesehener Gast bei den Festivals in Marlboro, Ravinia,
Verbier, Salzburg und Delft. Er konzertierte unter anderem mit dem Ysaÿe, Modigliani und
Jerusalem Quartett, mit Renaud und Gautier Capuçon, Sharon Kam, Kim Kashkashian, Emmanuel Pahud, Dorothea Röschmann, Alisa Weilerstein und mit Mitgliedern des Guarneri Quartetts. Mit der Produktion von Peter Brooks Version der „Zauberflöte“ für Solo-Klavier und 7 Sänger ging er auf Welttournee.
Matan Porat studierte bei Emanuel Krasovsky, Maria João Pires und Murray Perahia. Seinen
Masterabschluss erhielt er an der Juillard School. 2009 wurde Matan Porat mit dem Prime Minister
Award für seine kompositorische Arbeit ausgezeichnet und konnte sich damit als Komponist bei
Ruben Seroussi und George Benjamin weiterbilden.
Unter anderem gaben Maria João Pires, Kim Kashkashian, Elena Bashkirova und das Jerusalem
International Chamber Music Festival sowie die Akademie des Deutsches Symphonie-Orchesters
Berlin bei Matan Porat Kompositionen in Auftrag, die bei den Festivals in Montpellier, Schleswig-
Holstein und Gstaad uraufgeführt wurden. David Orlowskys Aufnahme mit Matan Porats Werk „Lux
Aeterna“ wurde 2011 mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet. 2012 wurde das Stück „Whaam!“ in
der Interpretation von David Greilsammer bei Sony veröffentlicht. Weiterhin zählen die Oper
„Animal Farm“, ein Requiem, ein Mandolinenkonzert und eine Musiktheater-Trilogie basierend auf
Werken Kafkas, Orwells und Thomas Manns zu Porats herausragenden Kompositionen.
Zu den Höhepunkten der Saison 2013/14 zählen Rezital Debüts in der Philharmonie in Berlin und
im Salle Gaveau in Paris sowie Gastspiele beim Rheingau Musikfestival, bei den Musiktagen
Hitzacker und „La Folle Journée" in Frankreich und Japan. Künstler wie Nicolas Altstaedt, Linus
Roth, José Gallardo und die Akademie des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin werden Werke
von Matan Porat uraufführen.